Allgemeine Geschäftsbedingungen


Rechtliche Grundlagen der Praxisgemeinschaft

Die Heilpraktiker und Massagetherapeuten der Praxisgemeinschaft KOOENA arbeiten auf selbständiger bzw. freiberuflicher Basis. Der Behandlungsvertrag kommt direkt zwischen Ihnen und dem jeweils behandelnden Therapeuten zustande. Die Inhaberin der Praxis stellt den freien Therapeuten für die Durchführung der Leistung zeitweise und gegen ein Entgelt die Räumlichkeiten der Praxis zu Verfügung. Die Therapeuten können ihre Person und das Angebot über die Webseite präsentieren sowie das angeschlossene Online-Buchungssystem kostenfrei nutzen. Die Therapeuten bestimmen Ihre Arbeitszeiten selbst und hinterlegen diese im Kalender des Online-Buchungssystems. Die Beschreibung der einzelnen Leistungen stellt lediglich eine Referenz dar. Die Wahl der konkret angewandten Methoden ist dem Therapeuten überlassen, dieser führt die Behandlung eigenverantwortlich durch. Es gelten stets die individuellen AGBs des jeweils behandelnden Therapeuten. Als Verbund der freien Therapeuten haben wir uns auf einige Regelungen geeinigt, die wir Ihnen folgend vorstellen möchten. Für die Behandlung bei einem Heilpraktiker oder einem Massagetherapeuten gelten grundsätzlich unterschiedliche Geschäftsbedingungen.


Leistungen durch einen Heilpraktiker

Die folgenden AGBs regeln die Geschäftsbeziehungen zwischen dem Heilpraktiker und dem Patient als Behandlungsvertrag im Sinne der §§ 611 ff BGB. Der Behandlungsvertrag kommt zustande, wenn der Patient das generelle Angebot des Heilpraktikers, die Heilkunde auszuüben, annimmt und sich an den Heilpraktiker zum Zwecke der Beratung, Diagnose und Therapie wendet oder in einer anderen Weise das Angebot der Praxis formlos angenommen hat.

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass kein Versprechen auf Heilung gemäß des Heilmittelwerbegesetz (HWG) gegeben wird.

Der Heilpraktiker erbringt seine Dienste gegenüber dem Patienten in der Form, dass er seine Kenntnisse und Fähigkeiten der Ausübung der Heilkunde zur Beratung, Diagnose und Therapie beim Patienten anwendet. Über die Diagnose- und Therapiemethoden entscheidet der Patient nach seinen Befindlichkeiten frei, nachdem er vom Heilpraktiker über die anwendbaren Methoden und deren Vor- und Nachteile in fachlicher und wirtschaftlicher Hinsicht umfassend informiert wurde. Der Patient wird darauf hingewiesen, dass die Behandlung des Heilpraktikers eine ärztliche Therapie nicht ersetzt. Sofern ärztlicher Rat erforderlich ist, wird der Heilpraktiker unverzüglich eine Weiterleitung an einen Arzt veranlassen. Dies gilt auch dann, wenn dem Heilpraktiker aufgrund eines gesetzlichen Tätigkeitsverbots eine Behandlung nicht möglich ist.

Der Heilpraktiker ist berechtigt, die Behandlung abzubrechen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht mehr gegeben erscheint, insbesondere wenn der Patient erforderliche Auskünfte zur Anamnese und Diagnose unzutreffend oder lückenhaft erteilt.

Der Heilpraktiker ist verpflichtet, dem Patienten in verständlicher Weise zu Beginn der Behandlung und, soweit erforderlich, in deren Verlauf sämtliche für die Behandlung wesentlichen Umstände zu erläutern, insbesondere die Diagnose und die Therapie, sowie die voraussichtliche gesundheitliche Entwicklung. Mit seiner Unterschrift unter diesen Vertrag bestätigt der Patient, dass nachfolgende Punkte umfassend besprochen wurden: Seinen Gesundheitszustand, die Art der Erkrankung, die Behandlungsmethode und deren voraussichtliche Dauer, die zur Verfügung stehenden Behandlungsalternativen, Belastungen, Risiken und Erfolgschancen der Therapie.

Der Heilpraktiker behandelt die Patientendaten vertraulich und erteilt bezüglich der Diagnose, der Beratungen und der Therapie sowie deren Begleitumstände und den persönlichen Verhältnissen des Patienten Auskünfte nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des Patienten. Absatz a) ist nicht anzuwenden, wenn der Heilpraktiker aufgrund gesetzlicher Vorschriften zur Weitergabe der Daten verpflichtet ist – beispielsweise Meldepflicht bei bestimmten Diagnosen – oder auf behördliche oder gerichtliche Anordnung auskunftspflichtig ist. Dies gilt auch bei Auskünften an Personensorgeberechtigte, nicht aber für Auskünfte an Ehegatten, Verwandte oder Familienangehörige. Der Heilpraktiker führt Aufzeichnungen über seine Leistungen. Sie haben jederzeit das Recht auf unentgeltliche Auskunft über Ihre gespeicherten personenbezogenen Daten, deren Herkunft und Empfänger und den Zweck der Datenverarbeitung sowie ein Recht auf Berichtigung, Sperrung oder Löschung dieser Daten. Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema personenbezogene Daten können Sie sich jederzeit unter der im Impressum angegebenen Adresse an uns wenden.

Der Heilpraktiker hat für seine Dienste Anspruch auf ein Honorar. Soweit das Honorare nicht individuell zwischen Heilpraktiker und Patient vereinbart wurde, gelten die Sätze, die auf dieser Internetseite aufgeführt sind. Lässt der Heilpraktiker Leistungen durch Dritte erbringen, die er selbst überwacht, so sind diese Leistungen Bestandteil der Honorare des Heilpraktikers.

Die gesetzlichen Krankenkassen erstatten die Behandlungskosten für Heilpraktiker nicht. Bei Privatkassen bzw. privaten Zusatzversicherung erfolgt die Erstattung von Behandlungskosten nur im Rahmen Ihres Versicherungsvertrages. Das Honorar ist in jedem Fall in voller Höhe zu entrichten, auch wenn Ihre Versicherung nur einen Teil des Honorars oder gar nichts übernimmt. Dasselbe gilt für eine etwaige Erstattung durch die Beihilfe. Die Rechnungserlegung erfolgt, wie von den privaten Krankenkassen gefordert, mit Angabe der einzelnen Gebührenordnungsziffern der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH) für jede Behandlung. Die Gewährung der Vergütung ist nicht von einem Behandlungserfolg abhängig.

Nach Abschluss der Behandlung erhält der Patient auf Verlangen eine Rechnung, deren Ausstellung honorarpflichtig ist. Die dem Patienten ausgehändigte Rechnung enthält zudem eine oder mehrere Behandlungsdiagnosen. Die Rechnungsausstellung erfolgt auf Grundlage der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH).

Sollten einzelne Bestimmungen des Behandlungsvertrages oder der AGB ungültig oder nichtig sein oder werden, wird damit


Leistungen durch einen Massagetherapeut für Wellness und Prävention

Die folgenden AGBs regeln die Geschäftsbeziehungen zwischen dem selbständig tätigen Massagetherapeuten (MT) und dem Kunden als Dienstleistungsvertrag im Sinne der §§ 611 ff BGB. Durch den Vertrag wird derjenige, der die Behandlung zusagt, zur Leistung der versprochenen Behandlung verpflichtet, der andere Teil (Kunde) zur Gewährung der vereinbarten Vergütung. Der Behandlungsvertrag zwischen dem MT und dem Kunden kommt bei Terminvereinbarung zustande. Diese kann telefonisch, persönlich, online oder per Mail erfolgen. Miriam Berger überlässt dem MT gegen ein Entgelt die Nutzung der Räumlichkeiten der Praxis. Es besteht keinerlei vertragliche oder haftungsrechtliche Bindung zwischen dem Kunden und Miriam Berger.

Alle durch den MT durchgeführten Behandlungen erfolgen ausschließlich auf Wunsch des Kunden. Der Kunde verpflichtet sich alle Fragen zu seiner Person und insbesondere zu seiner Gesundheit, umfassend und wahrheitsgetreu zu beantworten. Der MT ist berechtigt, die im Rahmen der Geschäftsbeziehungen erforderlichen personenbezogenen Daten wie Name, Vorname, Telefonnummer, Handynummer, E-Mail- Adresse usw. der Kunden zu erheben, zu speichern und zu verarbeiten. Persönliche Daten werden selbstverständlich höchst vertraulich behandelt und nur den ausführenden TM zur Verfügung gestellt. Alle Kundeninformationen werden nur für interne Zwecke erfasst, verarbeitet und verwendet.

Vereinbarte Termine sind wahrzunehmen. Sollte ein Termin nicht wahrgenommen werden können, so ist dies bis 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin mitzuteilen. Andernfalls wird der MT dem Kunden die Kosten für den nicht wahrgenommenen Termin voll in Rechnung stellen. Der MT ist berechtigt, vom Behandlungsvertrag auch vor vollständiger Erfüllung zurückzutreten, wenn es um Behandlungen gesundheitlicher Einschränkungen geht, die der MT aufgrund seiner Ausbildungen, eines bestehenden gesundheitlichen Risikos oder aus gesetzlichen Gründen nicht behandeln kann, will oder darf. Sowohl der Kunde als auch der MT ist berechtigt, vom Behandlungsvertrag auch vor vollständiger Erfüllung zurückzutreten, wenn das Vertrauensverhältnis zwischen dem Klienten und dem MT so gestört ist, dass eine Fortsetzung der Behandlung unzumutbar wäre. Für eine gebuchte, aber nicht in Anspruch genommene Massage besteht kein Ersatzanspruch.

Das angebotene Programm der MT beinhaltet keine Heilbehandlungen. Es erfolgt keine medizinische oder heilkundliche Diagnose oder Therapie. Wellness Massagen sind kein Ersatz für eine medizinische Behandlung bei einem Arzt, Heilpraktiker oder Psychologen. Wellnessmassagen dürfen laut Gesetz in Deutschland nur an gesunden Menschen angewendet werden. Sie erhalten vor der Wellness Massage einen Fragebogen (Gesundheitsfragebogen) den Sie im Rahmen Ihrer Mitwirkungspflicht wahrheitsgetreu beantworten müssen. Der MT behält sich vor, bei der Ansicht nach kritisch einzustufenden Kunden ohne weitere persönliche Begründungen die Behandlung abzulehnen. Aussagen, die vom MT getätigt werden, beruhen immer auf dem jeweiligen Kenntnisstand. Da es zu einigen Themen unterschiedliche Lehrmeinungen gibt, kann der MT nicht in jeder Hinsicht gewährleisten, die aktuellste oder die bis dahin aktuell als beste anerkannte Aussage getroffen und Behandlung angewendet zu haben. Die angewandten Methoden sind stets auf eine Steigerung des Wohlbefindens und zur Anregung der Selbstheilungskräfte des Kunden gerichtet.

Es dürfen keine Massagen bei folgenden Erkrankungen angewandt werden: Venenentzündung, kürzliche Operation, Tumorerkrankungen, Chemotherapie, Thromboseneigung, schwere Herz-Kreislauferkrankung, Diabetes, Blutungsneigung, Osteoporose, Epilepsie, Entzündungen, Ekzeme, Hautausschläge, ansteckende Hauterkrankungen, Lymphödem, Fieber, Erkältungskrankheiten, Krampfadern, Sonnenbrand, Verbrennungen, offene Wunden, Muskelverletzungen.

Der Kunde ist verpflichtet, alle Eventualitäten, die dazu führen könnten, dass eine Massage/Anwendung nicht durchgeführt werden kann, anzugeben. Für Folgeschäden, die darauf beruhen, dass ein Kunde Ausschlussgründe unvollständig angegeben oder gar verschwiegen hat, wird keine Haftung übernommen. Dieses gilt auch, wenn die Ausschlussgründe dem Kunden nicht bekannt waren und für den MT nicht erkennbar waren. Mit der Buchung erkennt der Kunde die genannten Bedingungen an und stellt den MT von Haftungsansprüchen frei, soweit dies gesetzlich zulässig ist. Frau Miriam Berger ist als Vermieterin der Räumlichkeiten von jeglicher Haftung befreit.

Die Bezahlung Ihrer Massage hat grundsätzlich nach der Anwendung zu erfolgen. Es gelten die aktuell veröffentlichten Preise. Die Preise für Wellnessmassagen beinhalten die gesetzlich vorgeschriebene Umsatzsteuer. Die Umsatzsteuer entfällt, sollte der MT im Rahmen § 19 UstG der Kleinstunternehmerregelung tätig sein.

Die Preise beinhalten die Zeit der Vorgespräches, des An-, und Auskleidens sowie eine kurze Nachruhe am Ende der Behandlung. Bitte erscheinen Sie maximal 5 Minuten vor Ihrem vereinbarten Termin. Im Interesse der nachfolgenden Termine kann bei verspätetem Eintreffen leider keine Verlängerung angeboten werden.

Für Garderobe, Wertsachen, Geld, u. ä. sowie für alle mitgebrachten Gegenstände oder verlorene / liegengebliebene Sachen wird keine Haftung übernommen.

Sollten einzelne Bestimmungen dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam sein, so berührt dies nicht Ihre Gültigkeit.